… liegt hinter uns. Ein Jahr, in dem wir vieles geschafft und so einige Ideen verwirklicht haben. Und bevor wir voller Energie ins neue Jahr starten, nutze ich die verbleibenden Tage, um einen Blick zurück zu werfen, auf das Vergangene und die Entwicklungen, die die letzten Monate mit sich gebracht haben. Es tut gut, alles noch einmal Revue passieren zu lassen, an all die Begegnungen mit lieben Menschen zu denken und die vielen, intensiven Gespräche, die sich daraus ergeben haben. Und nicht zuletzt an die Freundschaften, die dadurch entstanden sind.
Möglichkeiten dazu gab es dieses Jahr reichlich. Stück für Stück hat sich der Kalender auf der neuen Homepage gefüllt. Mit Treffen und Veranstaltungen rund ums freie Lernen und sich Bilden. Die Idee, mit der Homepage eine Plattform zu bieten, wo sich alle Mitglieder vernetzen, Informationen austauschen und andere Menschen zu ihren Aktivitäten einladen können, scheint aufzugehen. Zuletzt gab es beinahe jede Woche mehrmals die Möglichkeit, Menschen zu treffen oder Informationen rund ums freie Lernen einzuholen. Sei es nun im echten Leben oder online.
Wenn ich im Kalender die Monate zurück blättere, dann sticht vor allem das mehrtägige Sommertreffen SÜD in Leibnitz als einer der Höhepunkte des
Jahres heraus. Kaum zu glauben, dass diese wunderbaren, nicht enden wollenden Sommertage schon wieder ein halbes Jahr zurück liegen.
Das Freilernerstudio gab es an einem dieser Abende live zum Mithören und es war eine der vielen Premieren in diesem Jahr: Den ersten Studiogast begrüßt, die erste Livesendung, das erste Videointerview und die erste Sendungsaufzeichnung. Alles im Youtube-Kanal des Freilerner Netzwerks zum Nachhören und Anschauen.
Aber auch die Facebook-Seite wurde dieses Jahr zum ersten Mal befüllt und bietet seitdem drei bis viermal die Woche Einblicke ins Vereinsleben.
Etwas später gab es dann den ersten Infotelefon-Abend, an dem wir jeden Freitagabend abwechselnd ein offenes Ohr für Fragen haben.
Dieses Jahr konnten wir im Freilernercafé die ersten Gäste begrüßen. Eine wunderbare Möglichkeit nach dem Studio oder auch zwischendurch einmal gemütlich miteinander zu plaudern.
Im August dann das Sommertreffen NORD im Waldviertel, dicht gefolgt von der Teilnahme am Schulfrei-Festival durch Karin und ihre Familie, inklusive Vortrag. Gleich darauf das erste offizielle Vereins- Arbeitstreffen am Annaberg. Hinzu kamen Vorträge und die Teilnahme an Konferenzen (Freiräume Graz) und Podiumsdiskussionen (Zukunftswirkstatt Fehring).
Rundherum und zwischendurch etliche kleinere, regionale Treffen und Angebote in den einzelnen Bundesländern, die einen wichtigen Bestandteil der Vernetzung darstellen.
Und nicht zuletzt ein paar große und großartige Veranstaltungen mit Menschen wie Naomi Aldort, Franziska Klingikt, Bertrand Stern, Erwin Thoma, Katia Saalfrank, Arno und André Stern. Letzterer kam in diesem Jahr gleich mehrmals nach Österreich. Sein erster Besuch im April beim „Ökologie des Lernens“ Workshop war gleichzeitig auch die letzte offizielle Veranstaltung der Initiative Freilernen 2013.
Nicht zu vergessen, bei all diesen Aufzählungen eine weiterer wichtiger Punkt, der einen wunderschönen Abschluss dieses Jahres darstellt: die Veröffentlichung des Buches „Lernen ist wie Atmen“ Ende November, bei dem viele Netzwerkmitglieder mitgewirkt haben. Ein Buch, das mit seinen vielen individuellen Beiträgen sicherlich einzigartig und besonders wertvoll ist in der Liste der Freilerner-Literatur.
Bei meinen Gedanken zu diesem Rückblick habe ich mir eine Stichwortliste gemacht, um nur ja nichts zu vergessen und war selbst erstaunt darüber, wie lang diese Liste geworden und wie viel dieses Jahr geschehen ist.
Nicht nur in der Öffentlichkeit, auch intern hat sich einiges getan und ich freue mich jeden Monat wieder auf die Arbeitskreisbesprechungen und das Zusammensein mit lieben Menschen – online versteht sich. Abends, gemütlich vorm Computer mit einer Tasse Tee oder einem guten Stück Schokolade und trotz aller räumlichen Distanzen über die Bundesländer hinweg, den Anderen so nahe. Das Alltagsgeschehen ein wenig ausblenden und eintauchen ins Vereinsleben.
Das Schöne an diesem gemeinsamen Wirken ist, dass jeder seinen Platz findet und seine Fähigkeiten dort einbringt, wo sie von Nutzen sind. Ob nun in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins, in der Mitgliederverwaltung, der Gestaltung und Bearbeitung der Homepage, dem Zugänglichmachen von wichtigen Informationen, im Beantworten der Anfragen und dem sich Zeit nehmen für Interessierte, im Organisieren von Treffen und Veranstaltungen oder im Aufrechterhalten des Kommunikationsflusses innerhalb des Vereins, wie das durch die Rundbriefe und Streiflichter geschieht. Letztere gehören ebenfalls zu den Neuheiten des vergangenen Jahres und sollen nicht unerwähnt bleiben. Denn sie sind eine wunderbare Möglichkeit für alle Vereinsmitglieder mehr über aktuelle Entwicklungen, Neuigkeiten, wie auch Vergangenes und Zukünftiges zu erfahren.
Es gäbe noch so einiges, was mir noch einfallen würde und dennoch möchte ich den Rückblick an diesem Punkt beenden und Platz für Neues und alle Ideen schaffen, die wir mit ins kommende Jahr nehmen.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen wunderbare Wintertage, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Karin Siakkos